Die wegen der Covid-19 Pandemie auf den Herbst verschobene Kirchgemeindeversammlung nahm am 13. September im reformierten Kirchgemeindehaus die Rechnung 2019 ab und liess sich über die bevorstehende Synode und den Stand der Arbeit der Pfarrwahlkommission informieren.
Roger Leuenberger, Ressortleiter Finanzen der Kirchgemeinde konnte ein überaus erfreuliches Rechnungsresultat präsentieren, nämlich einen Überschuss von knapp 93’000 Franken. Er wurde durch ausserordentliche Umstände möglich wie den Rücktritt der Pfarrerin, Lohnrückerstattungen und gesunkene Hypothekarzinsen. Die Kirchenpflege beschloss daher Abschreibungen von 50’000 Franken und reservierte 5000 Franken an Rückstellungen. 6000 Franken wurden an kirchliche Hilfswerke vergeben und 31’330 Franken dem Eigenkapital zugeteilt.
Ruth Imhof-Moser berichtete über die Arbeit der Pfarwahlkommission, die sich mit insgesamt neun Bewerbungen beschäftigen konnte. Es wird weitere Interviews geben. Bis zu einem möglichen Stellenantritt wird Pfarrerin Maria Doka die Gemeinde betreuen.
Fritz Imhof informierte über die bevorstehende Synodesitzung. Diese wird sich unter anderem mit dem Reglement der Mitgliederverwaltung beschäftigen, die neu in Zusammenarbeit mit dem Kanton getätigt wird. Zu reden dürfte dabei der Umfang der Daten geben, die über die Mitglieder gespeichert werden, so Imhof.
Die Kirchgemeinde zählte Ende 2019 911 Mitglieder, wobei 15 Austritte und Wegzüge zur Kenntnis genommen werden mussten. 21 Stimmberechtigte nahmen an der Versammlung teil. (im.)